Audits SAP Software Asset Management
SAP indirekte Nutzung in 7 komplizierten Schritten lösen
Sind Sie wegen der indirekten Nutzung Ihrer SAP-Systeme besorgt und wissen nicht, ob Sie betroffen...
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wieso UX Design nicht überbewertet wird und auch, wie UX Design bereits unzähligen Unternehmen geholfen hat, Kunden zu begeistern und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.
Obwohl User Experience Design in den vergangenen Jahren enorme Aufmerksamkeit erhalten hat, sind sich deutsche Unternehmen weiterhin unsicher, ob UX Design relevant für sie ist. Immer noch herrscht die Vorstellung, dass UX Design ein Kostenfaktor ist, der lediglich für eine schöne Oberfläche sorgt. Und vielleicht fragen auch Sie sich, ob UX Design nicht vollkommen überbewertet wird.
Wir glauben, dass, falls Ihr Unternehmen ein digitales Produkt, eine Dienstleistung, einen Webauftritt oder Ähnliches anbietet, UX Design alles andere als überbewertet ist. Vielmehr glauben wir, dass UX Design eine rentable Investition in Ihr Produkt ist, die Sie vor fatalen wirtschaftlichen Folgen schützen kann.
Ihr Unternehmen verantwortet nicht nur, Produkte zu entwickeln, die sich verkaufen. Es muss auch dafür sorgen, dass es dabei wirtschaftlich bleibt. Und genau hier hilft UX Design Ihrem Unternehmen.
Auf den ersten Blick kann UX Design unwirtschaftlich wirken. Sie beschäftigen Designer, die Zeit in Tests, Umfragen und Auswertungen investieren, nur um am Ende minimale Änderungen an Ihrem Produkt vorzunehmen. So viel Aufwand für so wenig Ergebnis?
Doch gerade bei digitalen Produkten wie Webauftritten oder SaaS-Lösungen können bereits minimale Anpassungen spürbare Änderungen in Ihrem Umsatz bewirken.
In dieser Fallstudie zeigt Jared M. Pool, Gründer von UIE, wie ein E-Commerce Shop durch eine unscheinbare Änderung im Checkout-Prozess, 45 % mehr Kunden gewann. Bevor Pool mit dem Unternehmen arbeitete, zwang der E-Commerce Shop seine Nutzer dazu, sich vor einem Kauf zu registrieren oder einzuloggen. Die Entwickler glaubten, dass Bestandskunden so schneller kaufen könnten und somit öfter wiederkehren würden. Eine schlüssige Annahme, die aber nie getestet oder in Frage gestellt wurde. Bis das Unternehmen anfing auf UX Design zu setzen und Nutzer einzubeziehen. Zur Überraschung aller stieß der Zwang, sich zu registrieren nicht nur potentielle, sondern auch bestehende Kunden ab. Der Shop erkannte, dass seine Nutzer so schnell und simpel wie möglich einkaufen wollten und daran hinderte sie der aktuelle Checkout-Prozess. Daraufhin fügte der Online Shop einen simplen Button hinzu, der Nutzern ermöglichte, den Login- oder Registrierungsprozess zu überspringen. Die Änderung war simpel, doch bereits im ersten Monat stieg die Zahl der monatlichen Kunden um 45 % an. Selbst kleine Text-Buttons können großes bewirken. Wenn Sie wissen, wo sie gebraucht werden.
Im Qualitätsmanagement von Produkten gibt es eine bewährte Regel, um die versteckten Kosten von Fehlern aufzudecken. Es ist die“1-10-100-Regel”. Einfach ausgedrückt besagt sie, dass es 1€ kostet, einen Fehler in der Forschungsphase zu entdecken, 10€ ihn in der Designphase zu entdecken und 100€, um ihn nachträglich im fertigen Produkt zu beheben.
Diese Regel lässt sich auch auf Funktionen von Produkten anwenden. Es kostet Ihr Unternehmen 1€ Forschung, um in der Forschungsphase herauszufinden, welche Funktionen Nutzer verlangen, 10€, um das in der Designphase zu tun, jedoch 100€, um diese Funktion nach der Entwicklung zu integrieren oder zu verändern.
Bei UX Design geht es nicht nur darum, schöne Oberflächen zu gestalten, sondern bereits in der Forschungs- und Designphase zu verstehen, was Ihre Nutzer vom fertigen Produkt verlangen. Es ist Ihre Chance, spätere und kostspielige Ausbesserungen zu vermeiden. UX Design sind Ausgaben, jedoch an der genau richtigen Stelle.
Es gibt Unternehmen, die Produkte ohne UX Design Team entwickeln. Wir glauben, dass dies ein Problem ist, verlangen aber nicht, dass Sie uns das einfach glauben.
Deshalb empfehlen wir Ihnen die folgende Studie von McKinsey, die zeigt, warum Design - und damit UX Design - unverzichtbar für moderne Unternehmen ist. In der Studie wurden 300 Unternehmen über 5 Jahre beobachtet. Dabei wurden Designentscheidungen klassifiziert und messbar gemacht, Design-Entscheider interviewt und der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens ausgewertet. Das Ziel der Studie war, herauszufinden, wie wertvoll Design für Unternehmen ist.
In der Studie wurde gezeigt, dass die 25 % der Unternehmen, die am stärksten in Design investierten, im Schnitt 10 % mehr Umsatz erwirtschaften und ihren Shareholdern über 20 % mehr Gesamtrendite lieferten. Eine Investition in UX Design ist also eine Investition, die sich rentiert.
Ein Hinweis: Im englischen Sprachraum ist “Design” ein weitaus größerer Begriff als in Deutschland. Hierzulande verstehen wir unter “Design” hauptsächlich die Oberflächengestaltung. Im Englischen ist es jedoch so, dass Design den kompletten Gestaltungsprozess umfasst.
Einfach ausgedrückt, ist das Ziel von gutem UX Design, Ihren Nutzern ein gutes Gefühl bei der Benutzung Ihres Produktes zu geben. Denn wenn Ihre Nutzer sich gut fühlen, während sie Ihr Produkt nutzen, dann werden sie es in Zukunft auch weiterhin tun.
Obwohl es bei UX Design darum geht, was ein Nutzer fühlt, geht es dabei weniger um klassische Gefühle. UX Design bringt Nutzer nicht zum Lachen oder Weinen. UX Designer erschaffen Nutzererlebnisse anhand von Erwartungen, benötigten Funktionen und intuitiven Prozessen. Diese Erlebnisse lösen unterbewusst Gefühle aus, von denen wir oft nicht merken, dass sie uns beeinflussen.
Was passiert, wenn Sie auf UX Design verzichten und somit auf das Ziel, dass sich Ihre Nutzer gut fühlen, zeigt Icon8, eine Plattform für kostenfreie Icons. Icon8 bot eine Funktion an, bei der Nutzer sich pro Tag ein Icon wünschen konnten. Über den Tag sammelte Icon8 so verschiedene Icon-Wünsche, über die alle Nutzer anschließend 24 Stunden lang abstimmen konnten. Das Icon mit den meisten Stimmen wurde schlussendlich am nächsten Tag umgesetzt und zum freien Download angeboten.
Für Icon8 war diese Funktion ein guter Weg, um ihre Nutzer an die eigene Plattform zu binden. Bis Icon8 seinen Webauftritt komplett umgestaltete, ohne mit einem UX Design Team zusammenzuarbeiten oder Nutzer der Plattform einzubeziehen.
Es mag befremdlich klingen, das gute Gefühl Ihrer Nutzer als Ziel Ihrer Produktentwicklung zu erklären. Doch wenn Ihre Nutzer kein gutes Gefühl haben, dann werden Sie entweder auf Ihr Produkt verzichten oder zur Konkurrenz fliehen.
Weltweit existieren 1,5 Milliarden Webseiten und Suchmaschinen wie Google und Bing bestimmen, welche davon besucht werden und welche in der Content-Flut untergehen. Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, mit SEO-Experten zu arbeiten, die Ihnen zeigen, wie Sie zu den gehören können, die gefunden werden. Jedoch kann Ihnen auch UX Design helfen, öfter gefunden zu werden.
Niemand weiß genau, wie Googles Algorithmus funktioniert. Doch was wir wissen, ist, dass die Suchmaschine Machine Learning nutzt, um Seiten zu bewerten. Statt sich nur auf die Codezeilen hinter einer Webseite zu konzentrieren, wertet Google aus, was Menschen über eine Seite denken. Hierzu misst Google, wie lange Nutzer auf einer Seite verweilen, wie hoch die Absprungrate ist usw. Diese Werte fließen in die Berechnung der Platzierungen zu bestimmten Suchbegriffen ein. Deshalb ist UX Design nicht nur relevant für ein Produkt, sondern auch für Auftritte im Internet. Denn nur wenn Ihre Seite den Bedürf-nissen Ihrer Nutzer entspricht, werden sie auf der Seite verweilen und noch mehr Informationen suchen.
Und nur wenn das passiert, erkennt Google, dass Ihre Seite wertvoll ist und platziert sie weiter oben in den Suchergebnissen.
Ohne Frage, Suchmaschinenoptimierung erfordert technische Handgriffe und SEO-Regeln, die sie beachten müssen. Doch gutes SEO beinhaltet auch UX Design, das dabei hilft, Ihren Webauftritt so zu gestalten, dass er nicht nur schön ist, sondern Ihre Nutzer auch an Ihre Seite bindet.
Bei der Frage, ob UX Design relevant für Ihr Unternehmen ist, sollten Sie nicht nur fragen, was Ihnen UX Design bringen kann. Sie sollten auch fragen, was passieren kann, falls Sie es ignorieren.
Über die Jahre ist in der Arbeitsagentur ein komplexes Netz an Anwendungen für die eigenen Mitarbeiter gewachsen. Insgesamt kamen bis zu 16 verschiedene Programme zum Einsatz, was viele Tätigkeiten unnötig verkomplizierte. 2010 sollte sich das ändern. Die Arbeitsagentur startete das ehrgeizige Projekt ROBASO. Ein neues Programm, dass alle Funktionen unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche vereinen sollte. Alles mit dem Ziel, interne Prozesse zu beschleunigen und den Mitarbeitern die Arbeit etwas leichter zu machen.
Doch statt die eigenen Mitarbeiter (die späteren Nutzer von ROBASO) einzubeziehen, entwickelte die Arbeitsagentur 5 Jahre lang unter Laborbedingungen. In diesen 5 Jahren arbeiteten bis zu 500 Entwickler an ihrer Vorstellung davon, wie ROBASO funktionieren sollte. Das Problem: Alle 500 lagen falsch.
Die Entwickler integrierten Funktionen, von denen sie glaubten, dass sie notwendig seien, ließen jedoch Funktionen aus, die Nutzer dringend gebraucht hätten. Der Fehler fiel erst 2017 in der Pilotphase des Projektes auf. Nutzer verzweifelten an ROBASO, da das Programm nicht einmal in der Lage war simple Konto- oder Adressänderungen vorzunehmen.
Da die Arbeitsagentur eine öffentliche Einrichtung ist, schlug der Fall starke Wellen in den deutschen Medien. Bürger und Bürgerinnen fragten, wie es passieren kann, dass der Arbeitsagentur so ein fundamentaler Fehler unterläuft, obwohl heutzutage die meisten Softwareentwickler auf UX Design und agiles Arbeiten legen, um genau dieses Risiko zu minimieren.
Ohne ein UX Design Team, welches Sie in der Entwicklung Ihrer Produkte begleitet, tragen Sie das gleiche Risiko wie die Arbeitsagentur als sie eine Software entwickelte, die am Ende niemand wollte. Denn ohne UX Design Team zu entwickeln bedeutet, unter Laborbedingungen zu entwickeln.
Der Begriff UX Design täuscht. Er vermittelt den Eindruck als ob man ein Nutzererlebnis gestalten könnte und wenn man es nicht tut, dann gibt es keins. Tatsächlich ist es aber so, dass Nutzer Ihres Produktes immer ein Erlebnis haben. Ganz egal, ob Sie in UX Design investieren oder nicht.
Daher ist die Aufgabe eines UX Design Teams nicht, ein Nutzererlebnis zu erschaffen, sondern das vorhandene Nutzererlebnis zu optimieren. Eine Investition in UX Design ermöglicht es Ihnen also, von einem optimierten Nutzererlebnis zu profitieren. Gleichzeitig schützt Sie diese Investition aber auch davor, Ihre Nutzer zu verschrecken, weil diese nicht verstehen, wie Ihr Produkt ihnen hilft.
Falls Ihr Unternehmen auf UX Design verzichtet, verzichtet es darauf, die Erlebnisse Ihrer Nutzer zu optimieren und ein positives Gefühl in Verbindung mit Ihrer Marke zu erzeugen. Aktuell kann das funktionieren, doch die Walker Studie fand bereits 2013 heraus, dass im Jahr 2020 das Nutzererlebnis für Nutzer wichtiger beim Kauf ist als der Preis oder das Produkt selbst.
Das Nutzererlebnis wird also zum Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen Ihnen und Ihrer Konkurrenz. Die Frage, ob UX Design relevant für Ihr Unternehmen ist, lautet also eigentlich: “Soll sich mein Unternehmen von der Konkurrenz abheben?”
UX Design ist ohne Frage eine Ausgabe für Ihr Unternehmen. Doch anders als viele glauben, sind diese Ausgaben keine Kosten für das i-Tüpfelchen am Ende des Projekts. Sie sind eine Investition in die Entwicklung Ihres Produkts und damit in die Zukunft Ihres Unternehmens. Eine Investition die sich nicht nur lohnt, sondern durch Digitalisierung und Veränderungen von Nutzeransprüchen notwendig geworden ist.
Wir glauben, dass Ihr Unternehmen UX Design nutzen kann, um erfolgreich zu bleiben. Als Experte für Customer-First-Lösungen helfen wir Ihnen, Produkte, Dienstleistungen und Webseiten zu gestalten, die Ihre Nutzer begeistern werden.
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