Wie gelingt die Kostenkontrolle über Cloud-Services in einer komplexen, hybriden Cloud-Infrastruktur und was muss ein Hybrid Cloud Management Tool alles leisten?
Um durch den flexiblen Einsatz von zahlreichen Cloud-Services nicht in unangenehme Kostenfallen zu tappen, sind viele Unternehmen heute dazu gezwungen, ihre Cloud-Ressourcen aktiv zu managen. Dies bestätigen auch Studienergebnisse aus 2021. Die Analyst:innen von „Research in Action“ befragten im Auftrag von USU 750 Entscheider:innen aus Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 250 Millionen Euro nach den Herausforderungen beim Einsatz von Cloud-Services. Fast drei Viertel der Befragten leiden unter explodierenden Cloud-Kosten. Neben dem Kostenaspekt wurden auch weitere Hürden beim Betrieb genannt, u.a. der Cloud-Wildwuchs, die komplexe Cloud-Kostenverrechnung und die fehlende Transparenz über alle betriebenen Cloud-Services.
Lesen Sie die ausführlichen Studienergebnisse zum Hybrid Cloud Management 2021:
Das Managen von hybriden Cloud-Umgebungen erfordert eine erhebliche Bandbreite an Verwaltungsfunktionen. Am wichtigsten dabei ist der konsolidierte providerübergreifende Blick auf die Vielzahl an Cloud-Services im eigenen Unternehmen.
Unser Cloud-Experte Roland Ludwig benennt das Fehlen eines zentralen Verwaltungswerkzeugs als Ursache für die oben genannten Hürden beim Cloud-Betrieb. „Ein zentrales Verwaltungstool für die hybride Cloud-Infrastruktur muss Unternehmen bei den Herausforderungen einer stetig sich wandelnden Cloud-Welt begleiten. Vor allem für CIOs und IT-Budgetverantwortliche sollte es ein konsolidiertes Cockpit bereitstellen. Gerade der Gesamtüberblick in Echtzeit über alle Cloud-Ressourcen hinweg fehlt oft.“, so Roland Ludwig. Der Chief Product Manager arbeitet bei der USU Software AG im Bereich Hybrid Cloud Management und hebt folgende vier Hauptvorteile durch den Einsatz eines übergreifenden Hybrid Cloud Management Tools hervor:
Große Analystenhäuser betonen, dass allein 30% des Budgets für Cloud-Services durch ungenutzte Cloud-Ressourcen verursacht werden. Daher ist für Unternehmen der erste Schritt die Schaffung von Transparenz über die eigenen Cloud-Ressourcen. Über Web-Schnittstellen können Betriebsdaten von allen genutzten Cloud-Providern in einem zentralen Verwaltungstool gesammelt werden, um so eine zentrale Cloud-CMDB aufzubauen. Diese liefert eine Bestandsaufnahme der gebuchten IaaS- und PaaS-Cloud-Ressourcen und deren Kosten nach Anbieter, Ressourcentyp und Business-Service aufgeschlüsselt. Der IT-Fachbereich sowie das Management erhalten somit einen zentralen Überblick im Tool über alle gebuchten Cloud-Services und den damit verbundenen Kosten.
Ist erstmal ersichtlich, welche Ressourcen in der Cloud laufen, kann im zweiten Schritt ermittelt werden, ob diese auch effizient genutzt werden. Leistungsfähige Verwaltungswerkzeuge für das hybrid Cloud Management sollten anhand von Auslastungskriterien wertvolle Informationen über den Zustand und die Nutzung einer Cloud-Ressource bereitstellen. So lässt sich feststellen, ob Cloud-Ressourcen ungenutzt bleiben oder überdimensioniert gebucht wurden. Durch die Reduzierung gerade dieser Ressourcen werden direkt Cloud-Kosten eingespart. Neben der Kostenoptimierung bei Infrastruktur-Ressourcen in der Cloud, können durch Stellschrauben ebenso Cloud-Softwarekosten eingespart werden. Durch die Integration eines Cloud-Lizenzmanagements kann installierte Cloud-Software im Unternehmen ermittelt werden. Mitgelieferte Dashboards ermöglichen die gefilterte Sicht nach Softwaretyp und SaaS-Anbieter, aber auch nach dem aktuellen Lizenzbestand. Mögliche Kosteneinsparungen werden so schnell sichtbar.
Haben Sie ein umfassendes Cloud-Governance-Regelwerk? – und die noch viel wichtigere Frage: Wie überprüfen Sie, ob Ihre Governance-Richtlinien eingehalten werden? Ein Provider-übergreifendes Tagging-Schema kann bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen. Es dient zur automatischen Identifizierung von Cloud-Ressourcen-Typen und zugeordneten Kostenstellen nach Business Services. Ein Abgleich der realen Tags mit dem erlaubten Schema identifiziert die Cloud-Ressourcen, die nicht regelkonform betrieben werden. Das unterstützt bei komplexen hybriden Infrastrukturen die Verwaltung und Kontrolle der eigenen Cloud-Governance-Regeln.
Beim Betreiben einer hybriden Cloud oder Multi Cloud werden Private-Cloud-Komponenten oder Public-Cloud-Komponenten in Abhängigkeiten zueinander betrieben. Um eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Business Services zu erreichen, müssen Probleme im Cloud-Betrieb frühzeitig erkannt und behoben werden. Ein angebundenes Cloud-Monitoring Tool schafft Transparenz über den Zustand der Cloud-Ressourcen und der damit verbundenen Business Services. Die Abhängigkeiten liefert die oben beschriebene Cloud-CMDB. Auf Basis bestehender SLA-Verträge können eigene Schwellwerte für wichtige Auslastungs-KPIs eingestellt werden. So sind die Cloud-Daten in Echtzeit verfügbar und lassen sich anhand verschiedener Kriterien in Dashboards überwachen. Bei Überschreitungen oder Planabweichungen wird der IT-Fachbereich alarmiert und kann schnell reagieren.
In unserer praxisorientierten Webinar-Reihe erörtern unsere Cloud-Experten, was das USU Hybrid Cloud Management Tool für den operativen Cloud-Betrieb an Funktionsumfang mitbringt. Dabei wird in jedem Webinar ein gezielter Themenfokus gesetzt.
Unser Cloud-Experte Roland Ludwig zeigt in Teil 1, was das USU Hybrid Cloud Management Tool in Sachen Kosten-Transparenz von Cloud-Services alles leistet. Dabei gewährt unser Experte nicht nur einen Einblick in die Software-Lösung, sondern geht zudem näher auf drei große Fragestellungen ein:
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USU ist ganzheitlicher Lösungsanbieter für das IT Service Management. Mit der USU Hybrid Cloud Management Lösung wird das Kundenservice- und IT-Management-Portfolio von USU in idealer Weise ergänzt. So können Kunden effizient Ihre hybriden IT-Infrastrukturen auf nur einer Plattform kontrollieren, verwalten und steuern. Weitere Informationen finden Sie auf der Lösungsseite und zum Download auf unserem Factsheet.